Unter dem viel versprechenden Titel „Ab in den Süden“ lud der Sängerbund 1851 Vockenhausen am vorigen Sonntag zu seinem Sommerkonzert ein. Das Publikum bevölkerte den Blauen Saal im Rathaus I und freute sich auf eine musikalische Kreuzfahrt. Die Rolle des Traumschiffkapitäns übernahm der Erste Vorsitzende Roland Häuber. Er begrüßte alle Anwesenden. Dann legte das Schiff des Sängerbundes ab, vollgeladen mit beliebten Sommerhits.

Der Männerchor des Sängerbundes enterte die Bühne in farbigen Shirts und Freizeithemden – passend zur bunten Dekoration mit aufblasbaren Palmen und einer lächelnden Sonne. Unter der Leitung von Konstantin Karklisiyski startete die Reise mit dem Volkslied „Tiritomba“ in Neapel. Der Chor überzeugte mit Rhythmusgefühl und jugendlichem Grundklang. Weiter ging es in die Italienische Schweiz mit dem Tessiner Volkslied „Pferde zu vieren traben“. Der Chor bot einen ausgewogenen Klangkörper mit starker Tenorlinie und souveränem Bass.
„Wann, wenn nicht jetzt, brauchen wir Momente, die unser Herz erwärmen“, fragte sich der Vorstand des Gesangvereins Sängerbund Vockenhausen und bietet ein besonderes Konzerterlebnis an..

170 Jahre ist es her, dass acht junge Männer aus Vockenhausen um Johanni 1851, den 24. Juni, den Gesangverein Sängerbund gründeten. Sie stellten sich der Aufgabe, den Volksgesang zu fördern. Lehrer Horst übernahm die Chorleitung.

Am Samstag feierte der Sängerbund Vockenhausen wieder sein Herbstfest. Zahlreiche Freunde und Musikinteressierte folgten der Einladung und lange vor Beginn der Veranstaltung trafen die ersten Gäste im Gasthaus „Zum Taunus“ ein.

Begleitet wurde der Abend vom Duo „Trixi und Frank“, das von Anfang an für Stimmung mit beliebten Liedern sorgte.
Die Chöre brachten Bekanntes und neue Lieder zu Gehör und begeisterten mit Titeln wie „Top of the world“ oder „Auf, ihr Ritter von der Tafelrunde“.
Zwei Tage lang feierten die Vockenhäuser Vereine auf dem Festplatz am Rathaus I ihr Sommerfest. Bei hochsommerlichen Temperaturen füllten sich schnell die Schattenplätze unter den großen Sonnenschirmen.

„Wir haben ein buntes Programm auf die Beine gestellt“, erzählte der Vorsitzende des Vereinsrings Vockenhausen Thomas Eichelberg. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen da, die Vockenhäuser Hexen verwandelten die Kinder am Schminkstand in glitzernde Schmetterlinge und fantasievolle Gestalten in allen möglichen Farben. Sie machten mit den Kindern Planwagenfahrten und die Humoristen veranstalteten ein Hufeisenwerfen. Auf der Hüpfburg war es am Samstagnachmittag fast zu heiß zum Hüpfen, so dass sich die Kinder mit kühlen Getränken erfrischten.
In Weihnachtsstimmung versetzen lassen konnte man sich am Sonntag in der St. Jakobus-Kirche in Vockenhausen. Der Sängerbund 1851 Vockenhausen hatte zum Adventskonzert eingeladen.

Das rund 90-minütige Konzert umfasste 22 gut gemischte Lieder, die allesamt zur weihnachtlichen Stimmung des Abends passten. Die gute Akustik der St. Jakobus-Kirche harmonierte bestens mit der Stimmgewalt der 38 Sängerinnen und Sänger, die durch ihre Vielzahl sowie die schwarz-lila Kleidung an traditionelle Gospelchöre erinnerten. Gekonnt mit einer hervorragenden Gesangsleistung wurde so das Publikum schnell in vorweihnachtliche Stimmung versetzt.
Mitglieder und Freunde des Sängerbundes Vockenhausen feierten am vergangenen Samstag im voll besetzten Saal der Vereinsgaststätte „Zum Taunus“. „Das ist nun unser drittes Herbstfest.

Es wurde gut angenommen, sogar noch besser, als im vorigen Jahr“, freute sich Roland Häuber, seit 26 Jahren Erster Vorsitzender des Vereins. Die Stimmung war ausgelassen und zur Musik, die im Wechsel das Taunus Duo, sowie die eigenen Chöre mit Freude präsentierten, wurde ausgiebig geschunkelt, getanzt und geklatscht.
Die Männer des Sängerbunds Vockenhausen haben seit Anfang März einen neuen Chorleiter. „Nach 13 Jahren haben wir uns von Christian Hauck getrennt,“ erklärt Vorsitzender Roland Häuber.

Mit Verve stimmte der 35-jährige Dirigent Konstantin Karklisiyski (Foto) bei der ersten gemeinsamen Chorprobe von Frauen- und Männerchor die Schlagermelodien aus dem Repertoire des Projektchors an: „Wir singen mit Kopf und Herz, das muss der Zuhörer spüren.“ Beide Chöre sind begeistert vom Elan des jungen Mannes und waren sich einig: „Der passt zu uns.“ Zur Zeit proben sie eifrig für das Konzert zur Feier des 50-jährigen Bestehens des Vereinsrings Vockenhausen im Juni.